(1) Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen gelten für den gesamten Geschäftsverkehr zwischen dem Kunden (im Folgenden Auftraggeber) und www.lektorat-chemnitz.de (im Folgenden Auftragnehmer). Durch die Auftragserteilung erkennt der Auftraggeber diese AGB für die gesamte Dauer der Geschäftsbeziehung an; dem evtl. entgegenstehende AGB des Auftraggebers werden nicht anerkannt.
Der Vertrag kommt mit der Annahme des zugegangenen Auftrages durch den Auftragnehmer zustande.
(2) Es gilt der zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer vereinbarte Preis. Dieser bestimmt sich nach den Tarifen des Auftragnehmers und ist abhängig von Umfang, Schwierigkeitsgrad, Auftragsart und dem zur Verfügung stehenden Zeitrahmen, bei der Texterstellung u. a. auch vom Rechercheaufwand. Wird von Seitenpreisen ausgegangen, so liegt diesen die Normseite mit 1.650 Zeichen, inkl. Leerzeichen und Fußnoten, zugrunde. Korrektorate und Lektorate erfolgen mittels der Überarbeiten-Funktion von Microsoft Word, der Duden-Korrekturzeichen oder, wenn vom Auftraggeber gewünscht, durch Notation direkt im Text.
Die Art der Durchführung ist vom Auftraggeber bei Auftragserteilung schriftlich anzugeben. Zu diesem Zeitpunkt sind vom Auftraggeber ebenso Wünsche zu bestimmten Terminologien oder zu vom Rechtschreib-Duden abweichenden Schreibweisen schriftlich bekannt zu geben.
(3) Der Auftragnehmer ist bei Korrektoraten, Lektoraten sowie der Texterstellung zur größtmöglichen Sorgfalt verpflichtet, um die höchstmögliche Reduzierung von Fehlern im Ausgangstext des Auftraggebers bzw. im selbst erstellten Text zu erreichen. Ein Korrektorat berücksichtigt dabei Fehler in der Grammatik, Rechtschreibung, Interpunktion und Silbentrennung; sich ständig wiederholende Fehler werden nur einmal angemerkt. Die Korrekturen werden derart gekennzeichnet, dass sie vom Auftraggeber nachvollzogen werden können. Da Lektorate stark vom Sprachgefühl des Lektors abhängen, sind sie als Verbesserungsvorschläge anzusehen und vom Auftraggeber zu prüfen; eine Haftung hierfür ist somit ausgeschlossen.
Eine Garantie für völlige Fehlerfreiheit ist grundsätzlich immer ausgeschlossen.
Der Auftragnehmer übernimmt keine Verantwortung für die Wahrung der Rechte Dritter an einem Text.
(4) Soweit nicht anders vereinbart, wird von erstellten Texten nur das Nutzungsrecht erworben. Für Änderungen am Text ist dann die ausdrückliche Einwilligung des Auftragnehmers erforderlich, ebenso für Nachahmungen des Textes oder von Auszügen dessen.
Alle vom Auftragnehmer erstellten Texte unterliegen dem Urheberrechtsgesetz.
(5) Der Auftragnehmer ist um die fristgerechte Lieferung bemüht. Höhere Gewalt schließt eine Haftung des Auftragnehmers aus. Ist der Leistungsverzug durch den Auftragnehmer zu vertreten, so ist der Auftraggeber nach Setzen einer angemessenen Nachfrist zum Rücktritt vom Vertrag berechtigt. Eine fixe Lieferfrist muss vom Auftraggeber vor Auftragserteilung ausdrücklich schriftlich mitgeteilt werden. Wird diese vom Auftragnehmer nicht eingehalten, ist der Auftraggeber, sofern er seine Mitwirkungspflicht erfüllt hat (termingerechtes Einreichen sämtlicher für die Durchführung des Auftrages nötigen Informationen und Unterlagen), zum sofortigen Rücktritt vom Vertrag berechtigt. Sind diese Voraussetzungen nicht gegeben, verlängert sich die Lieferfrist angemessen.
(6) Wenn nichts anderes vereinbart ist, erfolgt die Lieferung entsprechend der Versandart, in welcher der Text dem Auftragnehmer zugegangen ist. Davon abweichende Wünsche des Auftraggebers sind vor Auftragserteilung bekannt zu geben.
Die Gefahren der Lieferung (wie Verlust, Virenübertragung, Verletzung der Geheimhaltung usw.), ob elektronisch oder auf dem Postweg, trägt der Auftraggeber.
Ist die Rücksendung der vom Auftraggeber bereitgestellten Unterlagen nicht ausdrücklich vereinbart worden, haftet der Auftragnehmer für diese nur insofern, dass er deren vertragswidrige Verwendung zu unterbinden hat.
(7) Für Fehler haftet der Auftragnehmer nur bei nachweislichem Vorsatz und grober Fahrlässigkeit, maximal bis zur Höhe des jeweiligen Auftragswertes (netto). Beanstandungen des Auftraggebers an korrigierten Texten sind dem Auftragnehmer innerhalb von 10 Tagen nach Lieferung unter Angabe der genauen Textstelle und einer detaillierten Begründung anzuzeigen; sind diese berechtigt, ist dem Auftragnehmer eine angemessene Frist zur Nachbesserung einzuräumen. Wird diese Nachbesserung nicht erbracht, hat der Auftraggeber Anspruch auf eine angemessene Minderung des Rechnungsbetrages. Erfolgen Beanstandungen zu spät oder gar nicht, gilt die Leistung als akzeptiert. Mit der Annahme der Leistung bzw. spätestens mit Ablauf der Beanstandungsfrist geht die Verantwortung für die Richtigkeit der Arbeit auf den Auftraggeber über. Der Auftragnehmer haftet nicht für mittelbare Schäden einer fehlerhaften Korrektur. Für die Korrektur schwer lesbarer, unleserlicher bzw. unverständlicher Vorlagen besteht generell keinerlei Mängelhaftung.
Für Beanstandungen an erstellten Texten gelten dieselben Fristen, Bedingungen und Haftungsgrundsätze. Beanstandungen sind jedoch nur im Rahmen sachlicher, orthografischer oder grammatikalischer Mängel zulässig, hinsichtlich der stilistischen Ausarbeitung besteht Gestaltungsfreiheit. Diesbezügliche nachträgliche Änderungen führen zu Mehrkosten, welche vom Auftraggeber zu tragen sind.
(8) Rechnungen werden grundsätzlich innerhalb von 14 Tagen nach Lieferung bzw. Bereitstellung zur Abholung fällig. Bei Zahlungsverzug kann der Auftragnehmer dem Auftraggeber eine angemessene Gebühr für zusätzlichen Aufwand in Rechnung stellen.
Tritt der Auftraggeber aus nicht vom Auftragnehmer zu verantwortenden Gründen vom Vertrag zurück, so ist die Zahlungsverpflichtung des Auftraggebers in Höhe des Auftragswertes davon unbenommen.
Der Auftragnehmer ist berechtigt, einen angemessenen Vorschussbetrag bis hin zur vollen Auftragssumme zu verlangen.
(9) Der Auftragnehmer verwendet die Daten des Auftraggebers nur intern und gibt diese nicht an Dritte weiter. Sollten sich Dritte durch widerrechtliche Handlungen Zugang zu diesen Daten verschaffen, entfällt die Haftung des Auftragnehmers hierfür.
Für die rechtliche Zulässigkeit der bearbeiteten Texte ist der Auftraggeber verantwortlich.
Der Auftragnehmer sichert die vertrauliche Behandlung korrigierter und erstellter Texte ebenso zu wie aller sonstigen Tatsachen, die ihm in der Geschäftsbeziehung mit dem Auftraggeber bekannt werden.
Die Kommunikation auf elektronischem Wege erfolgt jedoch auf Gefahr des Auftraggebers, da der Auftragnehmer hierfür keinen vollständigen Schutz gewährleisten kann.
(10) Das Geschäftsverhältnis zwischen dem Auftraggeber und dem Auftragnehmer unterliegt ausschließlich dem Recht der Bundesrepublik Deutschland. Ausschließlicher Gerichtsstand ist Leipzig.
Diese Geschäftsbedingungen gelten für alle Geschäftsbeziehungen zwischen dem Auftragnehmer und seinen Auftraggebern. Durch die rechtliche Unzulässigkeit oder die schriftliche Veränderung einer oder mehrerer Bestimmungen dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen wird die Gültigkeit der übrigen Bestimmungen nicht beeinträchtigt.
Stand: 27.04.2015